Emy Trainer mit französischer Flagge

Emy und Fizimed: Die Entscheidung für Made in France

Warum sollte sich ein Start-up-Unternehmen für die Herstellung eines Medizinprodukts in Frankreich entscheiden? Julien, Mitbegründer und CPO von Fizimed, will euch diese Frage beantworten. Er kennt alle Vor- und Nachteile eines Start-up „Made in France“. Erfahre hier mehr über ihn und seine Vision:

Fizimed, ein Start-up „Made in France“?

Als Verantwortlicher für die Herstellung bei Fizimed wurde ich regelmäßig zu unserer Wahl der Herstellung „Made in France“ befragt. Hier ist meine Sicht der Dinge:

Es gibt mehrere Gründe für die Entscheidung, den Beckenbodentrainer in Frankreich zu produzieren. Ich halte es für wichtig, meinen Standpunkt dazu zu erläutern, denn das „Made in France“ bei Fizimed bei weitem keine Marketingentscheidung. Es war vor allem die Entscheidung eines Teams, das ein Produkt herstellen wollte, das mit seinen Werten übereinstimmt.

Ein Produkt in China herzustellen, hätte die

Stundenkosten für Entwicklungsabteilungen sehr gering gehalten. Es ist schwierig für ein französisches Entwicklungsteam, mit den chinesischen Preisen Schritt zu halten. Sie sind durchaus in der Lage, alle Arten von Dienstleistungen zu erbringen, die für die Entwicklung und Herstellung eines medizinischen Hilfsmittels erforderlich sind. Es wäre also leicht gewesen, den Sprung zu wagen, vor allem wenn man die Herstellungskosten eines Produkts kennt.

Wir haben bei der Entwicklung dieses Produkts von Grund auf anfangen müssen

Julien, CPO und Mitbegründer von Fizimed

9 Monate Arbeit waren nötig für das Design, die Technologie und die Integration der Sensortechnologie in das Design … Am Ende: eine ultraempfindliche Technologie und ein angemeldetes Patent. Es blieb nur noch die Frage der Herstellung.

Wir haben um ehrlich zu sein gezögert und uns die Frage gestellt, ob wir im Ausland produzieren wollen. Aber schließlich haben wir uns dafür entschieden, alles in Frankreich herzustellen. Im Nachhinein bereue ich es nicht.

Es ist kein Geheimnis, wie man es richtig macht: Man muss mit anpacken

Denn wir haben mit unserer Entscheidung die Möglichkeit, direkt mit den Lieferanten der verschiedenen Teile unseres Produkts zu sprechen. So sind wir bis in die kleinsten Details des Designs und der Herstellung involviert.

Ein weiterer Pluspunkt für die Herstellung in Frankreich?

Es ist immerhin einfacher, in seiner Muttersprache zu kommunizieren, um alle Feinheiten eines Produkts zu erklären und die Interaktionen zwischen den verschiedenen Zulieferern zu verwalten. Eine Änderung an einer Platine zum Besipiel hat potenziell große Auswirkungen auf die Gestaltung der Kunststoffteile…

Man muss also an alles denken und viel kommunizieren. Dies in derselben Zeitzone zu tun, bleibt ein unbestreitbarer Vorteil.

Julien, CPO und Mitbegründer von Fizimed

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss man also darüber nachdenken, die Herstellung so einfach und zuverlässig wie möglich zu gestalten, indem man die Anzahl der Handgriffe bei der Montage des Produkts begrenzt. Dafür ist es zum Beispiel besser, den Einsatz von Klebstoffen (Trocknungszeiten) und Schrauben (Handhabungszeiten) so weit wie möglich zu minimieren und die Montage intelligent zu konzipieren. In dieser Hinsicht ist Fizimed ziemlich gut aufgestellt: Die französischen Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet: kein Klebstoff und eine sehr geringe Anzahl von Schrauben – perfekt für eine möglichst kurze Montagezeit!

Wer ein Produkt herstellt, muss auch mit kleinen, unvorhergesehenen Problemen rechnen

Im Nachhinein ist mir klar, dass wir viel länger gebraucht hätten und schlechter auf Probleme hätten reagieren können, wenn unsere Subunternehmer in China gewesen wären. Heute bin ich fünf Autostunden von allen meinen Subunternehmern entfernt. Wenn es nötig ist, kann ich in weniger als 24 Stunden vor Ort sein. Das hilft!

Das Start-up-Unternehmen hat ein Jahr gebraucht, um unser medizinisches Hilfsmittel Emy „Made in France“ zu entwerfen, herzustellen, zu vermarkten und schließlich zu verkaufen. Ich hätte nicht gedacht, dass wir es in so kurzer Zeit schaffen würden. Ohne unsere derzeitigen Partner hätten wir wohl kaum so schnell vorankommen können.

Die Materialien, die in unserem Produkt verwendet werden, stammen aus verifizierten Quellen und unterliegen strengen Qualitätskontrollen. Außerdem sind die Transportzeiten deutlich kürzer und billiger. Die Auswirkungen auf den Planeten sind ebenfalls geringer. Und als Krönung gibt es bei der Lieferung keine Zollprobleme.

Ich gehe hier nur auf einige Beispiele ein, könnte aber gerne stundenlang darüber sprechen. Wenn Sie also darüber diskutieren möchten, zögern Sie nicht, mich über meinen LinkedIn-Account zu kontaktieren.

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