Blasenschwäche beim Sport: Wie gehe ich damit um?
Du hast den Anschein, dass bestimmte Sportarten Inkontinenz zu fördern scheinen?… Das stimmt! Sport übt Druck auf den Beckenboden aus, wodurch Blasenschwäche auftreten kann. Wenn sich der Beckenboden nicht stark und/oder schnell genug beim Sport anspannt, kann es zu ungewolltem Urinverlust kommen.
Warum tritt Blasenschwäche beim Sport auf?
Blasenschwäche beim Sport tritt häufig als Folge von Belastungsinkontinenz auf. Diese Form der Inkontinenz macht sich besonders bei Belastung und Druck auf den Bauchraum bemerkbar. Das kann zum Beispiel beim Springen, Husten, Niesen oder Lachen vorkommen. Der Beckenboden hat die Aufgabe, unseren Harnabgang zu kontrollieren und die Harnröhre zu verschließen. Wenn er jedoch geschwächt ist und nicht mehr über genügend Spannkraft verfügt, kann er diese Aufgabe nicht mehr zuverlässig erfüllen. Bei Druck kommt es daher zu unfreiwilligen Urinverlusten.
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Doch warum ist der Beckenboden geschwächt?
Der Beckenboden kann aus vielen Gründen geschwächt werden, dazu zählen:
- die Schwangerschaft und Geburt
- eine Gewichtszunahme
- die Wechseljahre
- Tragen von Schweren Lasten
- Ungesunde Lebensweise wie Rauchen, schlechte Ernährung
- Familiäre Veranlagung (beispielsweise durch eine Bindegewebsschwäche)
- Belastende Sportarten
Sportarten, die den Beckenboden belasten
Wenn Du einen geschwächten Beckenboden hast, solltest Du bestimmte Sportarten meiden. Dazu zählen beispielsweise Crossfit, Joggen, Reiten und Sportarten wie Trampolinspringen oder Seilspringen, die deinen Beckenboden stark belasten. Belastende Sportarten können Blasenschwäche sogar verschlimmern. Wenn Du diese Sportarten regelmäßig machst, solltest Du daran denken, auf deinen Beckenboden zu achten und ihn vorsorglich durch Beckenbodentraining zu schützen.
Sport bei Blasenschwäche – worauf sollte ich achten?
Welche Sportarten sollte ich nach der Geburt bevorzugen?
Nach der Geburt oder bei Urinverlust durch intensive Sporteinheiten solltest Du Sportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Pilates bevorzugen. Diese beinhalten weniger Sprünge und üben wenig Druck auf den Beckenboden aus. Joggen nach der Geburt belastet deinen Beckenboden mehr und es könnte das Gefühl entstehen, dass der Urin „einfach rausläuft“, ohne dass Du das verhindern kannst. Du solltest deshalb zunächst deine Rückbildung abschließen, bevor Du wieder mit dem Joggen beginnst. Wenn Du dann eine bessere Kontrolle über deinen Beckenboden hast, kannst Du auch Sportarten wie Tennis, Laufen, Zumba usw. in Betracht ziehen.
Worauf sollte ich mit Blasenschwäche beim Sport noch achten?
Du solltest ebenfalls darauf achten, ausreichend zu trinken. Viele, die an Blasenschwäche leiden, versuchen vorsorglich weniger zu trinken. Das ist jedoch der falsche Ansatz, denn bei zu wenig Flüssigkeitszufuhr ist der Urin konzentrierter und belastet stärker die Harnblase. Dadurch ist sie gereizt und gibt schneller das Signal von Harndrang ab.
Werde aktiv gegen Blasenschwäche beim Sport
Auch wenn uns in der Werbung immer noch erzählt wird, dass es nach einer Schwangerschaft oder mit fortschreitendem Alter „normal“ ist Blasenschwäche beim Sport zu haben, so ist das nicht richtig – und es gibt andere Lösungsansätze als dauerhaft Slipeinlagen und Binden bei Blasenschwäche zu tragen. Ein erster Ansatz lautet Beckenbodentraining! Hier findest Du den Erfahrungsbericht von Sandrine, die Blasenschwäche beim Sport nicht akzeptieren wollte.
Beckenbodentraining mit Emy
Du bist auf der Suche nach einer innovativen und praktischen Lösung, um deinen Beckenboden zu stärken und Urinverlust zu vermeiden? Mit dem Beckenbodentrainer Emy kannst Du deinen Beckenboden trainieren – wo und wann immer Du möchtest! Du kannst Emy mit einer App auf deinem Handy verbinden, mit der Du in Echtzeit auf deinem Smartphone sehen kannst, wenn Du deinen Beckenboden anspannst. Über die App kannst Du verschiedene Beckenboden-Übungen machen, welche sich automatisch an deine Bedürfnisse und Trainingsstand anpassen.
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Unser Ratschlag: Das Hollandrad – das ideale Sportgerät bei Blasenschwäche
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