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Alles rund um Blasenschwäche bei Frauen

Wissenschaftliche Überprüfung
Paul Grandemange, Spezialisierter Beckenboden-Physiotherapeut

Mehr als die Hälfte aller Frauen leidet im Laufe ihres Lebens an Blasenschwäche. Trotzdem wird dieses Thema leider oft totgeschwiegen oder tabuisiert. Wir wollen darüber sprechen und mal einen genauen Blick darauf werfen, was die Blase eigentlich ist, wie es zu der überaktiven Blase und dem ungewollten Verlust von Urin oder der Blasenschwäche kommt und was man dagegen tun kann!

Was ist die Blase?

Die Blase oder Harnblase ist ein Hohlorgan, in welchem Urin zwischengespeichert wird, bevor er aus dem Körper ausfließt. Die Funktion der Blase ist es, Urin, welcher konstant von den Nieren in sie hineinfließt, aufzubewahren. Außerdem kontrolliert sie, wann er ausgeschieden wird. Je nachdem, wie gefüllt die Blase ist, ändert sich ihre Größe. Wenn diese Kontrollfunktion nicht richtig funktioniert, spricht man von Blasenschwäche.

Blase Frau

Wo sitzt die Blase bei Frauen?

Die Blase liegt bei Frauen auf dem Beckenboden , vor der Gebärmutter, also im unteren Teil des Bauches. Dort ist sie über die Harnleiter mit den Nieren verbunden, welche Giftstoffe filtern und diese dann in Form von Urin an die Blase weitergeben. Über die Harnröhre wird der Urin dann nach unten ausgeschieden. Dies passiert bei Frauen durch die äußere Öffnung der Urethra, also einem kleinen Loch zwischen den inneren Schamlippen, vor dem Scheideneingang.

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Was ist eine „schwache Blase“?

Wenn jemand eine schwache Blase hat, bedeutet dies, dass diese Person ungewollt und häufig Urin verliert. Beim Sport machen, Lachen oder Husten landen dann auf einmal Tröpfchen in der Unterhose. Das ist gar nicht so selten, wie man vielleicht zunächst denkt: Jede dritte bis vierte Frau leidet im Laufe ihres Lebens an Blasenschwäche.

Was ist Blasenschwäche?

Wenn man Blasenschwäche oder Inkontinenz hat, bedeutet das, dass man das Ausscheiden von Urin nicht mehr kontrollieren kann. Es kommt dazu, dass man grundlos oft auf die Toilette muss und ungewollt, scheinbar unwillkürlich, Urin verliert. Von Blasenschwäche reden wir übrigens bereits, wenn nur einige Tropfen austreten!

Mehr als nur eine Form der Inkontinenz

Man unterscheidet verschiedene Arten von Inkontinenz, die sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen.

  • Stress- oder Belastungsinkontinenz : bei körperlicher Anstrengung oder körperlichen Belastungen (Sport oder sogar Husten, Lachen oder Niesen) treten plötzlich kleine Menge Urin aus
  • Dranginkontinenz : scheinbar grundlos muss man ganz dringend auf die Toilette und kann es oft nicht einhalten, so kommt es zu unwillkürlichem Harnverlust
  • Gemischte Inkontinenz: die Mischung aus den o.g. Inkontinenzformen, bei welcher man starken Harndrang verspürt und unwillkürlich Urin verliert
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Blasenschwäche bei Frauen

Woran liegt das eigentlich, dass Frauen häufiger von Blasenschwäche betroffen sind als Männer? Das hängt damit zusammen, dass der Beckenboden von Frauen bzw. Menschen mit einer Gebärmutter stärker belastet wird. Eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre stellen eine große Herausforderung für diese Muskulatur dar. Seniorinnen , die bereits entbunden haben sind daher auch noch häufiger betroffen als junge Frauen.

Symptome von Blasenschwäche bei Frauen

Ein unkontrollierbarer und häufiger Harndrang ist das ausschlaggebende Symptom einer Blasenschwäche. Das bedeutet, dass Betroffene nicht wirklich selbst entscheiden können, wann Urin fließt, sondern ihren Drang nicht einhalten können und auch bei einer nicht vollen Blase auf die Toilette müssen. Symptome der Belastungsinkontinenz sind hingegen unkontrollierbarer Harnverlust bei körperlicher Belastung.

Ein brennender Schmerz beim Urinieren kann hingegen ein Anzeichen für eine Harnwegsinfektion oder Blasenentzündung bei der betroffenen Frau sein. Bei einem Druckgefühl im Bauch sollte auch eine Organsenkung in Betracht gezogen werden. Beim Auftreten derartiger Symptome in Kombination mit starkem Harndrang kann die Blasenschwäche ebenfalls ein Indiz für ein anderes gesundheitliches Problem sein. In diesem Fall sollte man sich schnellstmöglich an eine medizinische Fachperson wenden.

Wie oft ist Wasserlassen normal?

Die Blase einer Frau kann bis zu 500 Milliliter Flüssigkeit halten, entleert sich aber normalerweise schon bei 250 oder 300 Millilitern Füllmenge. Bei einer empfohlenen Trinkmenge von 1,5 bis 2 Litern pro Tag, heißt das also ca. 5 bis 8 Toilettenbesuche am Tag. Wenn diese Anzahl überschritten und gleichzeitig nicht kontrolliert werden kann, ist das ein Anzeichen für Blasenschwäche.

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Ursachen von Blasenschwäche

Blasenschwäche hat normalerweise entweder eine von zwei Ursachen: der Beckenboden oder die Blase! Manchmal kann es sich auch um das Symptom oder das Resultat einer anderen Erkrankung handeln.

Häufig ist die Ursache von Blasenschwäche der Beckenboden , der die Blase stützt und kontrolliert, wenn wir Urin verlieren. Der Beckenboden besteht aus Muskeln, die, genau wie andere Muskeln in unserem Körper, schwach werden können. Wenn das passiert, kann es zu gesundheitlichen Problemen, wie Blasenschwäche, kommen.

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Blasenschwäche in den Wechseljahren

Blasenschwäche in den Wechseljahren wird hauptsächlich durch das Sinken des Östrogenspiegels und hormonelle Veränderungen verursacht. Der Beckenboden wird schwächer und verliert an Spannkraft, wodurch es schwieriger wird, die Schließmuskeln der Blase zu unterstützen.

Im Laufe der Wechseljahre geht der Körper viele Veränderungen durch. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen oder Schlafstörungen machen vielen zu schaffen, wenn zu all dem noch Blasenschwäche hinzukommt, kann das sehr belastend sein. Erfahre in unserem kostenlosen E-Book mehr darüber:

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Blasenschwäche bei Erkältung

Durch ständiges Husten oder Niesen bei einer Erkältung wird der Druck auf den Bauchraum erhöht, was zur Entstehung von Blasenschwäche beitragen kann. Das nennt man eine Belastungsinkontinenz , welche auch bei anderen ruckartigen Bewegungen, wie Hüpfen oder Lachen auftreten kann. Wenn Sie also bemerken, dass Sie erkältet viel häufiger auf Toilette müssen, ist das nichts Ungewöhnliches.

Was tun?

Der Schlüssel gegen Blasenschwäche bei einer Erkältung ist, neben der allgemeinen Genesung, Beckenbodentraining . Denn wenn der Beckenboden geschwächt ist, kann er die Schließmuskeln der Blase nicht mehr richtig unterstützen und es kommt zu ungewolltem Urinverlust.

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Blasenschwäche in der Schwangerschaft

Die Harnblase macht während der Schwangerschaft viel durch. Das zusätzliche Gewicht des Fötus auf dem Beckenboden kann Blasenschwäche verursachen, da dieses die Muskulatur sehr belastet. Durch die Schwächung der Beckenbodenmuskeln wird es immer schwieriger, das Austreten von Urin oder Stuhl zu kontrollieren.

Viele kennen das Problem von Blasenschwäche, die plötzlich in oder nach der Schwangerschaft auftritt. In Ländern wie Frankreich und Deutschland ist es daher gang und gäbe einen Rückbildungskurs nach der Schwangerschaft zu machen, um Problemen, die durch einen geschwächten Beckenboden entstehen, vorzubeugen oder sie zu behandeln. Das geht mithilfe einer konservativen Therapie bei einem einer Physiotherapeut, in Rückbildungskursen oder von zu Hause mit dem Beckenbodentrainer Emy!

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Senkung der Harnblase

Wenn der Beckenboden geschwächt und nicht mehr in der Lage ist, die Beckenorgane zu stützen, kann es dazu kommen, dass die Blase sinkt. Das nennt man eine Zystozele , welche als Symptom häufig Blasenschwäche mit sich trägt. Ein mögliches Indiz dafür, dass eine Blasensenkung die Ursache für Blasenschwäche ist, ist ein Druckgefühl im Bauchraum. Bei Verdacht auf eine Organsenkung ist es wichtig, sich schnellstmöglich an eine medizinische Fachkraft zu wenden, damit das betroffene Organ nicht weiter absinkt.

Blasenentzündungen

Häufige Blasenentzündungen reizen die Nervenfasern der Blase, wodurch sie überaktiv wird. Das bedeutet, dass sie sich entleert, obwohl sie nicht voll ist. Daraus resultiert Blasenschwäche.

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Blasenschwäche nach OP bei Frauen

Verschiedene Operationen können als Nebenwirkung Blasenschwäche mit sich ziehen. Dazu zählen vor allem OPs, die im Bereich der Blase durchgeführt werden.

Blasenschwäche durch eine Hysterektomie oder Gebärmutterentfernung

Die Entfernung der Gebärmutter kann die Blase sehr belasten. Überraschenderweise vergrößert sich das Risiko der Entstehung von Blasenschwäche je länger die OP her ist, d.h. einige Jahre nach dem Eingriff ist es wahrscheinlicher, dass Blasenschwäche auftritt, als direkt danach. Deswegen ist es ratsam bereits vor oder nach einer Gebärmutterentfernung mit dem Beckenbodentraining anzufangen, solange dies von der betreuenden medizinischen Fachkraft erlaubt wird. Dies beugt der Entstehung von Blasenschwäche nach der OP nicht nur vor, sondern kann auch mental entlasten, da man so selber etwas unternehmen kann. Der Beckenbodentrainer Emy kann dabei helfen, denn mit diesem kann man von zu Hause aus ganz selbstständig den Beckenboden trainieren!

Andererseits kann eine Operation Blasenschwäche auch lindern, wenn die Patientin eine besonders große oder besonders kleine Gebärmutter hat, da die Entfernung dieser den Beckenboden entlastet. Dieser Eingriff ist allerdings keiner, der allein gegen Blasenschwäche durchgeführt wird, sondern bei Erkrankungen der Gebärmutter, wie Tumore oder Endometriose.

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Blasenschwäche durch Blasenkatheter

Ein Blasenkatheter ist ein Schlauch aus Kunststoff, welcher bei Frauen eingesetzt wird, wenn sie ihre Blase nicht mehr selbst entleeren können, z.B. nach einer Operation. Durch diesen kann Blasenschwäche entstehen. Das passiert, wenn es zur Übertragung von Keimen oder Bakterien durch den Katheter kommt und eine Harnwegsinfektion entsteht, welche zu Blasenschwäche führt. Möglich sind auch Verletzungen der Harnröhre durch den Katheter, die Blasenschwäche verursachen.

Was tun bei Blasenschwäche nach einer OP?

Eine Operation kann eine große Belastung für den Körper darstellen – nicht nur physisch, sondern auch psychisch. In einer Zeit, die von Krankheit geprägt ist, möchte man sichergehen, dass nicht noch weitere Probleme hinzukommen. Da ist Beckenbodentraining bereits vor der Operation ratsam! Wenn die Beckenbodenmuskeln gestärkt sind, können sie den Schließmechanismus der Blase besser unterstützen und Blasenschwäche vorbeugen. Das geht gemeinsam mit einer medizinischen Fachperson oder sogar von zu Hause aus, solange es mit der behandelnden medizinischen Fachperson abgesprochen ist, mit Emy!

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Wasser trinken

Obwohl sich das erstmal kontraproduktiv anhört, ist es tatsächlich hilfreich, bei einer Blasenschwäche viel Wasser zu trinken!

Wenn man weniger Wasser trinkt, scheidet man zwar weniger Urin aus und muss weniger auf Toilette, aber der Urin wird dadurch konzentrierter. Das bedeutet, dass sich mehr Bakterien und Schadstoffe in der Blase sammeln und dort länger bleiben, da sie nicht ausgespült werden. Das kann schwere Folgen mit sich ziehen, wie Blasen- oder Harnwegsinfektionen, das Entstehen von Blasen- oder Nierensteinen oder sogar Nierenentzündungen. Es ist wichtig zu versuchen, die empfohlene Menge von mind. 1,5 Liter Wasser zu trinken, auch wenn Blasenschwäche dadurch stärker auftritt. Um die Blasenschwäche tatsächlich zu lindern, raten wir zu Beckenbodentraining und ärztlichen Rat aufzusuchen .

Hausmittel Blasenschwäche

Ernährung anpassen

Es gibt Lebensmittel bzw. Getränke, die die Blase reizen. Dazu gehören vor allem kohlensäurehaltige Getränke, Alkohol und Kaffee. Diese sollten durch viel Wasser ausgetauscht werden, denn durch eine zu geringe Wasserzufuhr wird die Blase gereizt und Blasenentzündungen begünstigt. Außerdem kann eine gesunde Ernährung auch dabei helfen, gegen Übergewicht anzukommen, welches Blasenschwäche begünstigen kann.

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Beckenbodentraining

Blasenschwäche ist oft ein Symptom anderer Erkrankungen oder Veränderungen des Körpers, die den Beckenboden betreffen. Dieser dient als Stütze der Beckenorgane, zu welcher auch die Blase gehört und kontrolliert zusätzlich die Schließmuskeln der Blase mit. Daher ist die Ursache von Blasenschwäche oft der Beckenboden! Dieser besteht u.a. aus vielen Muskeln, die sich trainieren lassen. Ein gesunder und straffer Beckenboden bedeutet also auch eine dichte Blase. Den Beckenboden kann man mit einfachen Übungen trainieren und das geht ganz einfach mit einem einer Physiotherapeut, einem Rückbildungskurs oder sogar von zu Hause aus. Von medizinischen Fachkräften entwickelt und mit einer kostenlosen App ermöglicht der smarte Beckenbodentrainer Emy ein Beckenbodentraining in aller Privatsphäre! Leidest du unter Inkontinenz? Dann kann dir Emy Trainer sogar von deinem Arzt oder deiner Ärztin verschrieben werden. Emy wird von allen deutschen Krankenkassen übernommen.

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Medikamente gegen Blasenschwäche bei Frauen

Medikamente können die Symptome einer Blasenschwäche lindern, aber weder bei Frauen noch bei Männern vollständig heilen. Solche Medikamente funktionieren, je nach Form der Blasenschwäche, unterschiedlich. Einige stärken oder reduzieren die Aktivität der Blasenmuskeln. Wieder andere behandeln die Ursachen der Blasenschwäche, z.B. Östrogene während der Wechseljahre oder Antibiotika gegen eine Blasenentzündung. Leider gehören zu einer medikamentösen Behandlung von Blasenschwäche oft auch Nebenwirkungen, wie beispielsweise Übelkeit oder Mundtrockenheit.

Beckenbodentraining ist eine viel unkompliziertere Methode der Behandlung von Blasenschwäche, die langfristig wirkt. Mit dem Beckenbodentrainer Emy können Sie Blasenschwäche sogar bequem von zu Hause aus behandeln!

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Blasenschwäche Übungen für Frauen

Um Blasenschwäche zu bekämpfen, sind Beckenbodenübungen angesagt! Denn die Beckenbodenmuskulatur unterstützt die Schließmuskeln der Blase und wenn Blasenschwäche auftritt, ist die Ursache dessen oft ein schwacher Beckenboden .

Um den Beckenboden zu trainieren bzw. zu stärken, gibt es einfache Übungen. Diese können Sie kostenlos in der Emy App entdecken!

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Blasenstärkung für Frauen

Die Blase hat Muskeln, die durch verhaltenstherapeutische Methoden gestärkt werden können, indem sie lernt, mehr Flüssigkeit aufzunehmen. Um die Blase zu trainieren wird zum Beispiel zu Miktionstagebüchern bzw. -protokollen, in welchen man notiert, wann man auf Toilette geht. Ziel bei dieser Methodik ist der Blase einen Rhythmus anzutrainieren, um ungewollten Urinverlust zu verhindern. Dabei ist aber Vorsicht geboten, denn: Das Einhalten von Urin kann zu Blasen- oder Harnwegsinfektionen führen, wenn sich Bakterien in der Blase ansammeln. Grundsätzlich dient Urin nämlich dazu, Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden und wenn das verhindert wird, können ungewollte Nebeneffekte auftreten. Deswegen sollte man sich vorsichtshalber hier an eine medizinische Fachkraft wenden. Diese kann eine genaue Ursache feststellen und notwendige Behandlungen einleiten.

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Blase vollständig entleeren

Ein Anzeichen dafür, dass sich die Blase nicht vollständig entleert, ist ein Druck- oder Völlegefühl in der Blase und ein anhaltender Harndrang, also dass man ständig Urinieren muss. Bei diesen Symptomen gilt es, sich schnellstmöglich an eine medizinische Fachkraft zu wenden, um mögliche Folgen vorzubeugen.

Aus gesundheitlichen Gründen ist es wichtig, die Blase komplett zu entleeren, denn wenn Restharn in ihr verbleibt, kann das zu einem ziemlichen Problem werden. Urin transportiert Bakterien aus dem Körper und wenn diese in Form von Restharn in der Blase verbleiben, wird die Bildung von Harnsteinen begünstigt oder Infektionen, die sich bis zur Niere ausbreiten können, entstehen.

Blase vollständig entleeren

Blase entleert sich nicht komplett – Ursache

Wenn die Blase sich scheinbar nicht mehr komplett entleert, kann das verschiedene Ursachen haben, ist aber in jedem Fall ein Grund eine medizinische Fachkraft aufzusuchen.

  • neurologische Erkrankungen, wie ein Schlaganfall, eine Querschnittslähmung oder Alkoholismus, können das Nervensystem einschränken, was wiederum dafür sorgt, dass die Funktion der Blase gestört wird
  • Erkrankungen oder Entzündungen der Harnröhre oder Harnblase
  • Beckenbruch
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