Der Beckenboden und die psychische Gesundheit
In den letzten Jahren tritt die psychische Gesundheit immer mehr aus dem Schatten, endlich schämt man sich weniger darüber zu reden und auf diese Probleme aufmerksam zu machen. Dabei werden immer häufiger Zusammenhänge zwischen körperlichen Beschwerden und der psychischen Gesundheit entdeckt und nachgewiesen. Dazu gehört auch der Beckenboden. Der Beckenboden und die psychische Gesundheit, wie soll das zusammenhängen?
Wie beeinflusst der Beckenboden die psychische Gesundheit?
Blasenschwäche und Inkontinenz betrifft fast jeden Bereich unseres Lebens und es ist auf keinen Fall eine Besonderheit und schon gar nicht etwas für das man sich schämen muss.
Alleine in Deutschland sind mehr als 10 Millionen Frauen betroffen. Probleme mit dem Beckenboden, sei es Inkontinenz, ein Prolaps oder Rektozele werden primär erstmal als körperliche Probleme betrachtet. Dies ist natürlich auch richtig, entspricht aber nicht der ganzen Wahrheit. Es beeinträchtigt nämlich auch das psychische Wohlbefinden und schränkt im Alltag massiv ein. Eine unberechenbare Blase verdirbt die Lust auf Treffen mit Freunden, schürt Angst vor Sport und führt dazu, dass sich Betroffene aus Scham immer weiter zurückziehen und sozial isolieren. Die Sorge vor plötzlicher Inkontinenz bestimmt das alltägliche Leben mehr und mehr. Im schlimmsten Fall kann es zu Angststörungen und Depressionen kommen.
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Wie beeinflusst die psychische Gesundheit den Beckenboden?
Der Beckenboden und unsere Psychische Gesundheit stehen in einer wechselseitigen Beziehung. Eine schwache Beckenbodenmuskulatur führt zu Stress und umgekehrt. Zu viel Stress ist der Auslöser dafür, dass wir unsere Muskeln ungewollt anspannen. Dies betrifft natürlich auch den Beckenboden, oft sind wir uns dessen aber gar nicht bewusst. Leider haben diese ungewollten Muskelkontraktionen jedoch keinen Trainingseffekt im Gegensatz zu bewusst ausgeführten Übungen. Genauso wie das Anspannen, ist nämlich auch das Entspannen bzw. eben diese Wechselwirkung ein Bestandteil für eine erfolgreiche Stärkung des Beckenbodens. Haben die Muskeln keine Zeit sich auszuruhen und zu heilen, kommt es eher zu einer Schwächung des betroffenen Bereichs und weiteren Problemen.
Was können wir tun?
Wir müssen lernen uns zu entspannen. Klingt viel simpler, als es ist. Regelmäßiger Sport, eine gesunde Ernährung und ein gutes soziales Umfeld sind wahrscheinlich die häufigsten Empfehlungen, aber auch Musik, ein paar Stunden in der Natur und einfach Zeit für sich selbst, können schon kleine Wunder wirken. Zusätzlich ist es eine gute Idee, so früh wie möglich mit dem Beckenbodentraining zu beginnen. Ein starker Beckenboden hilft im Alltag und verringert das Risiko zukünftiger Inkontinenzprobleme enorm. Doch auch bereits bei bestehenden Problemen sollte man auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken, sondern aktiv dagegen angehen. Regelmäßiges Training führt bereits nach wenigen Wochen zu spürbaren Verbesserungen. Mit dem Beckenbodentrainer Emy ist dies auch ganz bequem von zu Hause aus möglich. Die App gibt in Echtzeit Rückmeldung zur korrekten Ausführung (Biofeedback) der Übungen, beinhaltet viele nützliche Tipps, motiviert mit kleinen Spielen und lässt dich deinen Fortschritt verfolgen.